In Zeiten, in denen Umweltschutz und Nachhaltigkeit immer größer geschrieben wird, ist es auch Zeit, die Moore und die Moorsanierung etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn Moore haben einen sehr großen Einfluss auf unsere Umwelt. Moore sind wichtige Lebensräume vieler Tiere und Pflanzen. Zudem dienen die Moore als wichtiger CO2-Speicher. Jedoch sind sie einer hohen Bedrohung durch Austrocknung und Zerstörung ausgeliefert. Die Moorsanierung soll dem Schutz dieser essenziellen Ökosysteme dienen. Mithilfe der Sanierung der Moore werden sie wieder mit Nährstoffen und Wasser versorgt und können somit die Arbeit als CO2-Speicher wieder aufnehmen. Den meisten Menschen ist überhaupt nicht bewusst, dass die Moorsanierung eine notwendige Arbeit der Regierungsbehörden und Umweltschutzorganisationen ist. Bei der Sanierung werden Schadstoffe aus dem Moor entfernt und das Gleichgewicht des ökologischen Systems wieder hergestellt. Dieser Prozess ist nicht nur sehr aufwendig, sondern erfordert auch eine Menge Geduld und viel Zeit.

Die Sanierung
Sie ist die Wiederherstellung des Moores. Dabei werden im Regelfall die hydrologischen Bedingungen wiederhergestellt, welche für die Funktionalität eines Moores ausschlaggebend ist. Der Prozess der Moorsanierung zielt darauf ab, dass es von Schadstoffen befreit wird. Da der Prozess sehr aufwendig ist und einer sorgfältigen Planung bedarf, sind die Kosten für eine solche Sanierung enorm. Die Sanierung ist äußert ausgiebig zu planen und durchzuführen, nur so kann sichergestellt werden, dass das Moor nicht noch weiter beschädigt wird. Hierbei gibt es verschiedene Techniken.

Was kann man selbst tun, um Moore zu schützen?
Torffreie Blumenerde kaufen: Mit der Wahl der Blumenerde kann wirklich jeder den Mooren helfen. Denn die handelsübliche Blumenerde besteht oftmals zu 99 Prozent aus Torf, also dem Boden der Moore. Daher ist es hilfreich, torfreduzierte, torffreie oder torfarme Blumenerde zu wählen.

Eine Moorpartnerschaft: Moore sind stark gefährdet, da ihre Fläche zu landwirtschaftlichen Zwecken, zum Ausbau der Infrastruktur und zu Heizzwecken verwendet wurde. Hierfür wurden die Moore mit Gräben versehen und trocken gelegt. Auch nachdem diese Nutzung aufgegeben wurde, blieben die vorhandenen Gräben bestehen und entwässerten die Moore weiterhin. Aufgrund des Klimawandels wird dieser Kreislauf der Austrocknung stetig verstärkt. Doch nur intakte und funktionelle Moore können den Klimaschutz unterstützen. Da die Sanierungen sehr aufwendig und kostspielig sind, ist es möglich ein Moor aktiv mit einer Patenschaft, Geldspenden, zu unterstützen.

Das eigene Wissen weitergeben: Den Mooren kann man auch helfen, indem man andere Menschen auf die Umstände der Moore hinweist. Denn viele Menschen wissen noch überhaupt nicht, wie schlimm es um die Moore weltweit steht. Ebenso kann man andere darauf hinweisen, beim Kauf von Blumenerde darauf zu achten, dass sie wie oben genannt kein oder nur wenig Torf enthält. Je mehr Menschen auf die Moore achten, desto nachhaltiger werden auch die Sanierungen sein können.

Wenn Sie mehr zum Thema Moorsanierung erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Hofer & Pautz GbR besuchen.

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